Manchmal müssen wir auch die Zeit- oder Ortsangaben anpassen.
Zum Beispiel:
Direkte Rede: Theresa: „Ich war doch gestern hier!“
Indirekte Rede: Laura: „Theresa sagt, sie sei am vorherigen Tag dort gewesen.“
Versetz dich also am besten immer in die Situation, um herauszufinden, welche Pronomen oder Angaben du ändern musst.
Wie du in den Beispielen sicher schon gemerkt hast, wird die Verbform auch verändert. Hier benutzen wir den Konjunktiv I.
Den Konjunktiv I bildest du so:
Verbstamm + Konjunktiv I-Endung:
ich | mache |
du | machest |
er/sie/es | mache |
wir | machen |
ihr | machet |
sie/Sie | machen |
Wie du sicher merkst, gibt es einige Verbformen, die identisch wie im Indikativ Präsens sind.
Hier benutzt du die Konjunktiv-II-Form:
Und hey! Du hast Glück! Es gibt hierbei nur eine einzige Ausnahme. Super, oder? Schau dir das Verb sein also genau an:
ich | sei |
du | seist |
er/sie/es | sei |
wir | seien |
ihr | seiet |
sie/Sie | seien |
Nur noch eine kleine Sache solltest du beachten: Möchtest du indirekte Fragen formen, dann wird aus der Frage ein Nebensatz.
Das Verb rutscht also ans Ende des Satzes, wie in den Beispielen:
Direkte Frage: Peter: „Wann fährst du los?“
Indirekte Frage: Peter fragte mich, wann ich losfahren würde.
Direkte Frage: Felix: „Kommt Julia mit?“
Indirekte Frage: Felix fragte mich, ob Julia mitkomme.
Bei Ja/Nein-Fragen, brauchst du das Wörtchen „ob“
Und? Was meinst du? Gar nicht so schwer, oder? Zeig es uns in den Übungen.